-20°C...

Thomas Prufer <prufer.public@mnet-online.de.invalid> wrote:
On Wed, 7 Jun 2023 22:47:11 +0200, Rolf Bombach

Soll übrigens absolut spektakulär Schimpfen können, zig Minuten ohne
Wiederholung. Davon gibt es Berichte aber keine Beispiele, \"weil man sowas nicht
aufschreibt\"...

Für ein aktuelleres Beispiel dieses Talents: R. Lee Ermey, wenn auch leider
schon verstorben.

Man liest sich,
Alex.
--
\"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and
looks like work.\" -- Thomas A. Edison
 
Am 09.06.2023 um 21:07 schrieb Sieghard Schicktanz:
Hallo Christoph, Du schriebst am Fri, 9 Jun 2023 16:17:21 +0200:

Etwas verkaufen heißt, dem Käufer die Vorteile nahe zu bringen.

Richtig. Ich möchte aber niemanden überreden, sondern lieber
überzeugen.

Das widerspricht aber den Anforderungen des Marktes.

Mit hinreichend Geld könnte man entsprechende Spezialisten bezahlen.
Kein Geld -> keine Spezialisten -> Marktanforderungen werden nicht
bedient -> Projekt kommt nicht voran. Egal, wie gut es auch sein mag.

--
Servus
Christoph Müller
www.astrail.de
 
Am 10.06.2023 um 06:43 schrieb Heinz Schmitz:
Christoph Müller wrote:

Worin genau liegt denn der Murks? Kannst du dazu Genaueres sagen?

Normalerweise wird nicht erwartet, daß potentielle Käufer den
Erzeuger mit den Nachteilen seines Erzeugnisses vertraut machen.

Ich bin nun mal ein schlechter Verkäufer, weil ich die Fehler im System
wirklich beseitigen will.

Wie kommst Du auf die Idee, dass \"schlechte Verkäufer\" schlechte
Verkäufer seien, WEIL sie die Fehler im System beseitigne wollen?

Sie beschäftigen sich zu viel mit den zu beseitigenden Problemen und zu
wenig mit der potenziellen Kundschaft.

Das geht aber nur, wenn ich weiß, was als
Fehler gesehen wird. nico scheint kein Fehler einzufallen.

Wie kommst Du auf die Idee, dass Fehler nur die sind, die von Anderen
gesehen werden?

Wenn nico sagt, dass meine Ideen Murks sind, dann muss ja wohl irgend
einen Murks erkannt haben. Wenn nicht, ist er nichts weiter als einer
der vielen vielen Dummschwätzer, den man nicht ernst nehmen muss.

Dazu müsste
er sich erst mal mit dem System beschäftigen, was ihm aber vermutlich zu
viel Arbeit macht. Also ruft er halt, um Aufmerksamkeit heischend,
einfach \"Murks\" in die Runde und trollt sich dann gleich wieder. Muss
man also nicht erst nehmen.

Also implizierst Du, Du hättest Dich mit dem System beschäftigt.

Hab\' ich ja auch.

Dann
müsstest Du doch in der Lage sein, die angeblichen Fehler zu benennen.

Woher soll ich denn wissen, welchen Fehler nico meint, wenn er nicht
darüber spricht/schreibt? Ich gehe - bis zum Beweis des Gegenteils -
davon aus, dass das System zumindest keine groben Fehler hat. Die
öffentlichen Diskussionen zum Thema betrachte ich als eine Art \"trockene
Simulation\". Sie baut darauf auf, dass sich so gut wie jeder, der sich
mit dem System beschäftigt, das Ganze erst mal nach Schwachpunkten
abklopft und diese dann breit tritt. Wenn damit sachlich umgegangen wird
(also ohne persönliche Angriffe/Beleidigungen usw.), halte ich das für
eine sehr gute Sache. Denn dann MUSS ja was am Konzept geändert werden,
um eine Lösung des erkannte Problems herbeiführen zu können. So kommt
das Ganze in immer realistischere Ausprägungen. Solch produktive
Einwände, die dann auch zu Änderungen im Konzept führen, sind selten
geworden. Dass das so ist, kann daran liegen, dass sich bei mir
vielleicht Altersstarrköpfigkeit breit macht. Könnte aber auch sein,
dass tatsächlich das Konzept so weit gediehen ist, dass es praktisch
erprobt werden sollte/könnte. Dafür braucht\'s allerdings etwas mehr
Kleingeld als in meiner Portokasse ist. Dafür braucht\'s dann echte
Mitstreiter, die auch noch mit den richtigen Verbindungen ausgestattet sind.

Etwas verkaufen heißt, dem Käufer die Vorteile nahe zu bringen.

Richtig. Ich möchte aber niemanden überreden, sondern lieber überzeugen.

Das ist ehrenvoll. Es scheint Dir aber nicht zu gelingen.

Ich bin halt kein Tausendsassa wie Elon Musk. Sowas wird aber ziemlich
oft von mir erwartet. Wenn ich nicht mit Eleon Musk gleichziehen kann,
kann mein Konzept ja nichts taugen...

Warum versuchst Du es nicht einfach. Oder willst Du
tatsächlich nur Kühlschränke an Eskimos verkaufen?

Ich möchte nicht dastehen wie einer, der zur Umsatzankurbelung nur
vorschlägt, das Loch in der Zahnpastatube einen halben Millimeter größer
zu machen. Sowas ist absolut NICHT mein Ding. Ich bin Ingenieur und ich
denke auch wie einer. Wirtschaftsingenieur bin auch noch, weil ich
wissen will, was da so abgeht. Ich bin aber KEINE VERKÄUFERNATUR. Das
würde andere Denkstrukturen erfordern, die ich offensichtlich nicht hin
bekomme.

--
Servus
Christoph Müller
www.astrail.de
 
Am 10.06.2023 um 16:10 schrieb Alexander Schreiber:

War nicht so sehr das Marketing als: - Aufzeichnungsdauer: 2h Betamax
/ 4h VHS (ja, Betamax hätte auch 4h gekonnt, aber bei reduzierter
Qualität und Sony hing der Illusion an, dass dem Massenmarkt Qualität
wichtig ist)

- Video 200 von Grundig bot 1 bis 4,5 Stunden pro Seite. Im
Longplay-Modus 2 bis 9 Stunden.
https://de.wikipedia.org/wiki/Video_2000

> - Gerätepreis: Betamax wohl um die USD 1000, VHS um die USD 300

Auf den Gerätepreis darf man in der Anfangszeit nicht viel geben. Gut
ausgearbeitete Technik braucht großen Entwicklungsaufwand, der möglichst
bald wieder eingespielt werden soll. Massenproduktion hoch zu ziehen,
ist ein finanzieller Kraftakt. Vergleichbar vielleicht mit dem
Entwicklungsaufwand. \"Gut entwickelt\" heißt u.a., dass man auch an die
Fertigungstechnik gedacht hat und dass es elegante und prozesssichere
Verfahren gibt mit hinreichend Erfahrungen dazu in der eigenen
Fertigung. Für die Geschäftsführung bedeutet das, dass mit den
erzielbaren Erlösen die Großserienproduktion bezahlt werden kann. Geht
die Konkurrenz mit Billigpreisen rein, muss man sehen, wie man unter
diesen Umständen noch genügend erlösen kann. Steht man auf dem
Standpunkt, dass mit der Entwicklung schon genug Anschubfinanzierung
geleistet wurde, dann geht das Projekt sehr wahrscheinlich den Bach
runter, sobald ein Teilnehmer in den Markt eintritt, der die eigenen
nötigen Erlöse durch Billigangebote unmöglich macht.

- und, immer wieder gern zitiert aber realistisch nicht relevant: auf
VHS gab\'s Pornos, auf Betamax praktisch nicht ;-)

Könnte durchaus ein wichtiger Aspekt gewesen sein.

--
Servus
Christoph Müller
www.astrail.de
 
Christoph Müller wrote:
Wenn nico sagt, dass meine Ideen Murks sind, dann muss ja wohl irgend
einen Murks erkannt haben.

Das hatten wir vor Jahren hier in der Gruppe.
Gespart und genutzt werden nur Preisdifferenzen, keine Preise. Das
Verschieben von Verbrauch oder Erzeugung (Heizen bei Strombedarf) führt
immer zu einem gewissen Mehrverbrauch. Die Meß-, Schalt- und
Übertragungstechnik kostet Geld und hat Stromverbrauch und
Betriebskosten.

Wir (nicht nur ich, aber auch) haben damals Minimalabschätzungen des
unvermeidbaren und nicht verringerbaren Mindestaufwandes und
Maximalabschätzungen des Nutzens verglichen und sind auf ein negatives
Ergebnis gekommen.

An ein Gegenmodell von Dir mit quantitativen Annahmen und Ergebnissen
kann ich mich nicht erinnern, nur Handwaving wir seien alle Pessimisten
und Ludditen.

Da Du mit Deinen bisherigen Beschreibungen niemanden überzeugen
konntest, dürfte ständiges Wiederholen immer desselben wenig zielführend
sein. Im Gegenzug hast Du genug Beispiele gesammelt, woran unser
Verständnis scheitert. Es ist an Dir, andere und neue Begründungen zu
bringen, die diese bekannten Schwächen vermeiden.


--
/¯\\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \\ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 
Christoph Müller wrote:

Am 09.06.2023 um 21:07 schrieb Sieghard Schicktanz:
Hallo Christoph, Du schriebst am Fri, 9 Jun 2023 16:17:21 +0200:

Etwas verkaufen heißt, dem Käufer die Vorteile nahe zu bringen.

Richtig. Ich möchte aber niemanden überreden, sondern lieber
überzeugen.

Das widerspricht aber den Anforderungen des Marktes.

Mit hinreichend Geld könnte man entsprechende Spezialisten bezahlen.
Kein Geld -> keine Spezialisten -> Marktanforderungen werden nicht
bedient -> Projekt kommt nicht voran. Egal, wie gut es auch sein mag.

Kennst Du keine Grünen oder Linken? Bei denen muss das Projekt nur
ideologisch passen. Geld kriegst Du dann durch Umverteilung.

Bei richtigen Investoren haste da natürlich Pech: Oft können die gut
rechnen.

Grüße,
H.
 
On 6/10/23 16:10, Alexander Schreiber wrote:
[\"Followup-To:\" header set to de.sci.electronics.]
Christoph Müller <chrnewsgroup@astrail.de> wrote:

Eines der wichtigsten Detailprobleme ist ein gutes Marketing. Das beste
Videosystem war seinerzeit Video 2000. Das Zweitbeste Betamax.
Durchgesetzt hat sich das schlechteste von den dreien VHS. Fazit: Man
muss das Marketing als Teil des Produktes sehen.

War nicht so sehr das Marketing als:
- Aufzeichnungsdauer: 2h Betamax / 4h VHS (ja, Betamax hätte auch 4h
gekonnt, aber bei reduzierter Qualität und Sony hing der Illusion an,
dass dem Massenmarkt Qualität wichtig ist)

Die 2h bei Betamax waren schon mit reduzierter Qualität. Als Betamax
rauskam passte nur 1h auf eine Cassette. VHS Standard hingegen waren 2h.

Weitere Details gibts hier, das mit \'1h\' bei ca. 6:40:

https://www.youtube.com/watch?v=hGVVAQVdEOs

Gerrit
 
Am 11.06.2023 um 07:42 schrieb Heinz Schmitz:
Christoph Müller wrote:
Am 09.06.2023 um 21:07 schrieb Sieghard Schicktanz:
Hallo Christoph, Du schriebst am Fri, 9 Jun 2023 16:17:21 +0200:

Etwas verkaufen heißt, dem Käufer die Vorteile nahe zu bringen.

Richtig. Ich möchte aber niemanden überreden, sondern lieber
überzeugen.

Das widerspricht aber den Anforderungen des Marktes.

Mit hinreichend Geld könnte man entsprechende Spezialisten bezahlen.
Kein Geld -> keine Spezialisten -> Marktanforderungen werden nicht
bedient -> Projekt kommt nicht voran. Egal, wie gut es auch sein mag.

Kennst Du keine Grünen oder Linken?

Doch. Aber die halten nicht so viel von einem freien Markt, weil sie
meinen, dass ein solcher nur Atomkraft im großen Stil zur Folge hätte.

> Bei denen muss das Projekt nur ideologisch passen.

Keineswegs!

> Geld kriegst Du dann durch Umverteilung.

Nein.

Bei richtigen Investoren haste da natürlich Pech: Oft können die gut
rechnen.
Nicht nur die. Dann kommt man sehr schnell drauf, dass erst mal die
politischen Rahmenbedingungen stimmen müssen. Das tun sie aber nicht.
Sobald sie stimmen, kannst du davon aus gehen, dass sich sehr viele
Firmen damit sehr eingehend beschäftigen werden, passende Gerätschaften
für diesen neuen Markt zu liefern. So lange das politische Umfeld für
solche Dinge allerdings nicht stimmt, will aus nachvollziehbaren Gründen
natürlich niemand investieren. Lieber werden haufenweise Subventionen
bezahlt und Verbote für alles Mögliche erlassen.

--
Servus
Christoph Müller
www.astrail.de
 
Am 10.06.2023 um 22:44 schrieb Axel Berger:
Christoph Müller wrote:

Wenn nico sagt, dass meine Ideen Murks sind, dann muss ja wohl
irgend einen Murks erkannt haben.

Das hatten wir vor Jahren hier in der Gruppe.

Jetzt ging\'s aber nur um das Statement von nico.

> Gespart und genutzt werden nur Preisdifferenzen, keine Preise.

Darüber kann man sich lange unterhalten.

Das Verschieben von Verbrauch oder Erzeugung (Heizen bei Strombedarf)
führt immer zu einem gewissen Mehrverbrauch.

Mehrverbrauch gegenüber was?

Die Meß-, Schalt- und Übertragungstechnik kostet Geld und hat
Stromverbrauch und Betriebskosten.

Wie viel? Bewegt sich das überhaupt in relevanten Größenordnungen?

Wir (nicht nur ich, aber auch) haben damals Minimalabschätzungen des
unvermeidbaren und nicht verringerbaren Mindestaufwandes und
Maximalabschätzungen des Nutzens verglichen und sind auf ein
negatives Ergebnis gekommen.

Hast du mal einen Link oder einen sonstigen nachvollziehbaren Hinweis
darauf, worum es konkret ging?

An ein Gegenmodell von Dir mit quantitativen Annahmen und
Ergebnissen kann ich mich nicht erinnern, nur Handwaving wir seien
alle Pessimisten und Ludditen.

Da scheint dann wohl eine Verwechslung vorzuliegen. Diese Begriffe
benutze ich nämlich nicht.

Da Du mit Deinen bisherigen Beschreibungen niemanden überzeugen
konntest, dürfte ständiges Wiederholen immer desselben wenig
zielführend sein.

Die alten Großkraftler wiederholen auch ständig ihre alten Thesen. Sie
meinen, dass es doch super wäre, wenn man 60% der Input-Energie
wegwirft, um dann 40% verkaufen zu können. Die Heizungen der Leute
draußen sind eine andere Kostenstelle. Die geht die Großkraftler nichts
an. Die nicht. Aber es geht um die Zukunft der Kinder und Enkel, die
damit leichtfertig und sinnlos verheizt wird. Die geht solche
Verschwendung sehr wohl was an, weil damit ihre Zukunft verbrannt wird.

Im Gegenzug hast Du genug Beispiele gesammelt, woran unser
Verständnis scheitert.

Das kann viele Gründe haben. Ich bin nicht der einzige.

Es ist an Dir, andere und neue Begründungen zu bringen, die diese
bekannten Schwächen vermeiden.

Schon interessant, dass du es genauso hältst sie nico. Murks muss man
deiner Meinung nach auch nicht näher begründen. Die Begründung \"Murks\"
muss reichen. Denn wenn was Murks ist, dann muss es ja Murks sein. Die
Welt kann ja sooo einfach sein...

--
Servus
Christoph Müller
www.astrail.de
 
Christoph Müller wrote:
> Darüber kann man sich lange unterhalten.

Nein. Um den Preis für etwas ganz zu sparen, muß man darauf verzichten.
Wenn man es auf andere Weise oder zu einer anderen Zeit tut, bezahlt man
vielleicht weniger aber nicht nichts.

> Mehrverbrauch gegenüber was?

Dagegen, die Verschiebung nicht zu tun. Um eine Kühlanlage während
Hochtarifzeiten abschalten zu können, muß sie vorher entsprechend weiter
unter den Mindestwert gekühlt sein. Wenn ich Überschußwärme in einen
Boiler speichere, wird der wärmer, als er mindestens sein müßte. Beides
erhöht die Leerlaufverluste. Der Effekt mag klein sein, aber der
erzielbare Gewinn ist es auch. Damit wird es nicht vernachlässigbar.

> Wie viel? Bewegt sich das überhaupt in relevanten Größenordnungen?

Genau das wurde hier diskutiert. Und Du hattest genau wie jetzt außer
Handwaving und Fußstampfen nichts entgegenzusetzen. Irgendwann verliere
ich die Lust, Deinem Papagei meine eigene ständige Wiederholung des
längst Gesagten entgegenzusetzen. Alle anderen haben sie schon verloren.

Hast du mal einen Link oder einen sonstigen nachvollziehbaren Hinweis
darauf, worum es konkret ging?

Nein. Es ging natürlich um Deine Preisbildungsmodule oder wie die genau
bei Dir heißen.

> Diese Begriffe benutze ich nämlich nicht.

Natürlich nicht. Es ist meine ein-Wort-Zusammenfassung Deiner
Argumentationsweise.

dass du es genauso hältst sie nico. Murks muss man
deiner Meinung nach auch nicht näher begründen.

Ich erinnere Dich daran, wie oft das hier von etlichen Teilnehmern
quantitativ schon getan wurde, ohne daß Du sachlich etwas entgegengestzt
hättest, und Du machst den Scholz.

Nein, ich suche das nicht alles für Dich noch einmal vor und wiederhole
es nicht noch einmal für Dich. Ich habe Deine Vorschläge ernstgenommen
und zusammen mit anderen quantitativ geprüft. Das reicht. Bevor ich neu
nachdenke, mußt Du erst einmal neue Argumente und Gesichtspunkte
bringen.

> Die Welt kann ja sooo einfach sein...

Sie ist zwar komplex, aber unsere Altvorderen haben uns gelehrt, sie mit
Bilanzen und Erhaltungssätzen verstehbar zu machen. Selbst wäre ich da
allein nie darauf gekommen, aber die Absicht hinter der Einführung der
allgemeinen Schulpflich ist an mir nicht völlig spurlos vorbeigegangen.


--
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\\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
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Am 10.06.23 um 22:04 schrieb Christoph Müller:
Wenn nico sagt, dass meine Ideen Murks sind, dann muss ja wohl irgend
einen Murks erkannt haben.

Es ist ja auch nicht wirklich schwer, \"irgend einen Murks\" in Deinen
Ideen zu erkennen.

Zumindest in Bezug auf den elektrischen Teil hatten wir das vor vielen
Jahren hier. Der \"Murks\" ist also bereits lange begründet, die Gründe
dringen nur nicht bis in Dein Hirn vor. Die Gründe dafür, dass Dein
System nicht tragfähig ist, sind vielfältig, nur zwei ganz speziell für
Dich nochmal wiederholt:

1. Es funktioniert nicht. Den Bedarf elektrischer Energie zu decken,
indem eine unbekannte und willkürlich schwankende Anzahl von
Mikroeinspeisern an Hand einer vom irgendwem irgendwann auf Basis
ungeeigneter und zufälliger Informationen in den Wald gerufenen
Preisinfo Wirkleistung ins Verbundnetz einspeist, funktioniert nicht.
Grundlagen Regelungstechnik, 4. Semester.

2. Die Marktlücke, die Du mit Deinem System anpeilst, existiert nicht.
Der schwankende Bedarf elektrischer Energie wird von einem robusten,
bewährten System sekundengenau mit kleinen, systembedingt unvermeidbaren
transienten Abweichungen gedeckt.

Gruß, V.
 
Am 11.06.23 um 12:24 schrieb Christoph Müller:

Kennst Du keine Grünen oder Linken?

Doch. Aber die halten nicht so viel von einem freien Markt, weil sie
meinen, dass ein solcher nur Atomkraft im großen Stil zur Folge hätte.

Wie kommt man auf sowas?

https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/energie-teures-erbe-rueckblick-auf-60-jahre-kernenergie-in-zahlen-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-230412-99-284328

https://www.br.de/nachrichten/bayern/energie-professor-atomkraft-teuerster-strom-aller-zeiten,TDXmeGT

https://www.manager-magazin.de/finanzen/versicherungen/a-761954.html

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Hanno Foest wrote:

Am 11.06.23 um 12:24 schrieb Christoph Müller:

Kennst Du keine Grünen oder Linken?

Doch. Aber die halten nicht so viel von einem freien Markt, weil sie
meinen, dass ein solcher nur Atomkraft im großen Stil zur Folge hätte.

Wie kommt man auf sowas?

https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/energie-teures-erbe-rueckblick-auf-60-jahre-kernenergie-in-zahlen-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-230412-99-284328

https://www.br.de/nachrichten/bayern/energie-professor-atomkraft-teuerster-strom-aller-zeiten,TDXmeGT

https://www.manager-magazin.de/finanzen/versicherungen/a-761954.html

Atomkraft hat uns gut versorgt. Wieviel MEHR wir für die ständige
Verfügbarkeit zahlen mussten, werden wir erst verstehen, wenn wir
nur noch grünen Flatterstrom bekommen.
Was uns der fossile Strom gekostet hat, ist noch nicht abschließend
bewertbar, aber auch da darf man die Mehrkosten der Verfügbarkeit
zurechnen.
Von daher ist es reine grüne Dummheit, Wasserstoff oder Synfuel als
\"zu teuer\" abzulehnen, zumal eben nicht \"Das Netz der Speicher\" ist.

Grüße,
H.
 
Am 11.06.23 um 16:29 schrieb Heinz Schmitz:

Doch. Aber die halten nicht so viel von einem freien Markt, weil sie
meinen, dass ein solcher nur Atomkraft im großen Stil zur Folge hätte.

Wie kommt man auf sowas?

https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/energie-teures-erbe-rueckblick-auf-60-jahre-kernenergie-in-zahlen-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-230412-99-284328

https://www.br.de/nachrichten/bayern/energie-professor-atomkraft-teuerster-strom-aller-zeiten,TDXmeGT

https://www.manager-magazin.de/finanzen/versicherungen/a-761954.html

Atomkraft hat uns gut versorgt.

Ist wohl eher so, daß der Staat die Atomkraft gut mit Subventionen
versorgt hat.

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Am 11.06.2023 um 13:48 schrieb Volker Staben:
Am 10.06.23 um 22:04 schrieb Christoph Müller:

Wenn nico sagt, dass meine Ideen Murks sind, dann muss ja wohl irgend
einen Murks erkannt haben.

Es ist ja auch nicht wirklich schwer, \"irgend einen Murks\" in Deinen
Ideen zu erkennen.

Wer gleich mit persönlichen Angriffen anfängt, scheint sich irgendwie
auf verlorenem Posten zu fühlen. Denn mit sowas macht man sich das
eigene Image und damit auch seine eigene Reputation kaputt.

Zumindest in Bezug auf den elektrischen Teil hatten wir das vor vielen
Jahren hier. Der \"Murks\" ist also bereits lange begründet, die Gründe
dringen nur nicht bis in Dein Hirn vor.

Wie gesagt - wer persönliche Angriffe nötig hat...

Die Gründe dafür, dass Dein
System nicht tragfähig ist, sind vielfältig, nur zwei ganz speziell für
Dich nochmal wiederholt:

1. Es funktioniert nicht.

So, wie DU dir das vorstellst, funktioniert es nicht. Ist aber schon
irgendwie komisch, dass es im großen Maßstab funktioniert, aber nicht
kleinteilig. Wenn dem so wäre, dann müsste es ja irgend ein
Grenzkriterium geben, ab dem es funktioniert bzw. nicht mehr
funktioniert. Ich bitte um die Nennung dieser Grenze mitsamt Begründung.

Den Bedarf elektrischer Energie zu decken,
indem eine unbekannte und willkürlich schwankende Anzahl von
Mikroeinspeisern an Hand einer vom irgendwem irgendwann auf Basis
ungeeigneter und zufälliger Informationen

Vielleicht fehlt einfach das Verständnis dafür, wie die \"ungeeigneten\"
und \"zufälligen\" Informationen zustande kommen. In jedem Markt ist der
Produktpreis meistens gar nicht so zufällig. Ungeeignet ist er i.d.R.
auch nicht. Hersteller planen damit ihre Produktion, die i.d.R. ihre
Haupteinnahmequelle ist.

in den Wald gerufenen
Preisinfo Wirkleistung ins Verbundnetz einspeist, funktioniert nicht.

Diese Info wird nicht einfach in den Wald gerufen. Sie wird auch
ausgewertet werden. Mit den jeweils optimalsten Verfahren vor Ort.

> Grundlagen Regelungstechnik, 4. Semester.

Wenn das Grundsätzliche Funktionsprinzip nicht verstanden ist, nützt
dein Einwand nichts. Denn im System gibt es deutlich weniger Zufall als
du anscheinend vermutest.

> 2. Die Marktlücke, die Du mit Deinem System anpeilst, existiert nicht.

Darüber können wir uns durchaus unterhalten. Da geht\'s dann natürlich
auch um Politik, Firmenpolitik, Fertigungsmethoden, Umweltschutz usw.

Der schwankende Bedarf elektrischer Energie wird von einem robusten,
bewährten System sekundengenau mit kleinen, systembedingt unvermeidbaren
transienten Abweichungen gedeckt.

Wer nur EINE Lösung für ein anstehendes Problem zu bieten hat, hat nicht
genug nachgedacht. Warum auch immer.


--
Servus
Christoph Müller
www.astrail.de
 
Am 11.06.2023 um 13:30 schrieb Axel Berger:
Christoph Müller wrote:

Mehrverbrauch gegenüber was?

Dagegen, die Verschiebung nicht zu tun. Um eine Kühlanlage während
Hochtarifzeiten abschalten zu können, muß sie vorher entsprechend
weiter unter den Mindestwert gekühlt sein.

Wenn man Hochtarife erwartet, wird man das machen.

Wenn ich Überschußwärme in einen Boiler speichere, wird der wärmer,
als er mindestens sein müßte.

Die Solltemperatur eines Warmwasserspeichers kann ohne weiteres
zeitabhängig sein.

> Beides erhöht die Leerlaufverluste.

Das hängt davon ab, wie vorausschauend man reagiert. Hängt also auch
viel mit Erfahrungswerten zusammen.

Der Effekt mag klein sein, aber der erzielbare Gewinn ist es auch.
Damit wird es nicht vernachlässigbar.

Du scheinst NICHT von zeitabhängigen Erfahrungen aus zu gehen. Ein
Standard-Warmwasserspeicher mit permanent laufender Zirkulation hat
ziemlich große Verluste. Er wird ständig auf 60°C gehalten. Selbst dann,
wenn klar ist, dass die nächsten 10 Stunden niemand warmes Wasser
brauchen wird, weil überhaupt niemand zuhause ist.

Ein WRM wird in dieser Zeit die Zirkulation abschalten, womit diese
Verluste schon mal wegfallen. (Es sei denn, die Zirkulation arbeitet als
Notkühler für eine solarthermische Anlage.) Außerdem wird es in diesen
10 Stunden keinen Grund geben, das Wasser auf 60°C zu halten. Sinkt die
Temperatur auf 30°C, ist es egal. Erst, wenn die 10 Stunden um sind,
müssen wieder 60°C anstehen. Wenn diese 60°C aber schon nach 5 Stunden
wieder erreicht sind, dann stört das sicher niemanden. Wird das WRM
machen, wenn grade ein recht guter Strompreis ansteht. Dann wird der
Stromerzeuger eingeschaltet und das Wasser mit dessen Abwärme geheizt.

Wie viel? Bewegt sich das überhaupt in relevanten
Größenordnungen?

Genau das wurde hier diskutiert. Und Du hattest genau wie jetzt
außer Handwaving und Fußstampfen nichts entgegenzusetzen. Irgendwann
verliere ich die Lust, Deinem Papagei meine eigene ständige
Wiederholung des längst Gesagten entgegenzusetzen. Alle anderen haben
sie schon verloren.

Hast du mal einen Link oder einen sonstigen nachvollziehbaren
Hinweis darauf, worum es konkret ging?

Nein. Es ging natürlich um Deine Preisbildungsmodule oder wie die
genau bei Dir heißen.

Ich muss also davon aus gehen, dass du gar nicht weißt, wovon du
schreibst. Warum soll ich mich mit deinen Posts und Vorurteilen also
noch beschäftigen?

dass du es genauso hältst sie nico. Murks muss man deiner Meinung
nach auch nicht näher begründen.

Ich erinnere Dich daran, wie oft das hier von etlichen Teilnehmern
quantitativ schon getan wurde, ohne daß Du sachlich etwas
entgegengestzt hättest, und Du machst den Scholz.

Ach ja? Was soll ich jetzt also sachlich auf dein Gewabere antworten?

Nein, ich suche das nicht alles für Dich noch einmal vor und
wiederhole es nicht noch einmal für Dich.

Einerseits tust du kund, dass du vom Vorschlag keine Ahnung hast.
Anderseits meinst du, dass dich das alles schon langweilt und du deshalb
nichts wiederholen willst...

Ich habe Deine Vorschläge ernstgenommen und zusammen mit anderen
quantitativ geprüft. Das reicht. Bevor ich neu nachdenke, mußt Du
erst einmal neue Argumente und Gesichtspunkte bringen.

Na klar. Was ist von dieser quantitativen Prüfung übrig geblieben?
Findest du sie nicht mehr? Würde mich jetzt nicht wirklich wundern.

--
Servus
Christoph Müller
www.astrail.de
 
Am 11.06.23 um 18:31 schrieb Christoph Müller:
Wenn nico sagt, dass meine Ideen Murks sind, dann muss ja wohl irgend
einen Murks erkannt haben.

Es ist ja auch nicht wirklich schwer, \"irgend einen Murks\" in Deinen
Ideen zu erkennen.

Wer gleich mit persönlichen Angriffen anfängt, scheint sich irgendwie
auf verlorenem Posten zu fühlen. Denn mit sowas macht man sich das
eigene Image und damit auch seine eigene Reputation kaputt.

Das ist kein persönlicher Angriff, sondern eine inhaltlich zutreffende
und begründete Umschreibung Deiner Ideen.

Zumindest in Bezug auf den elektrischen Teil hatten wir das vor vielen
Jahren hier. Der \"Murks\" ist also bereits lange begründet, die Gründe
dringen nur nicht bis in Dein Hirn vor.

Wie gesagt - wer persönliche Angriffe nötig hat...

Wie gesagt - wer hinter jedem ihm nicht einsichtigen Argument nichts
anderes als einen persönlichen Angriff vermutet...

Die Gründe dafür, dass Dein System nicht tragfähig ist, sind
vielfältig, nur zwei ganz speziell für Dich nochmal wiederholt:

1. Es funktioniert nicht.

So, wie DU dir das vorstellst, funktioniert es nicht. Ist aber schon
irgendwie komisch, dass es im großen Maßstab funktioniert, aber nicht
kleinteilig.

Haben wir alles seit Jahren durch. Dass es nicht funktioniert, liegt am
Prinzip, nicht an der Skalierung.

Vielleicht fehlt einfach das Verständnis dafür, wie die \"ungeeigneten\"
und \"zufälligen\" Informationen zustande kommen.

Das Geschwafel, das Du vor Jahren schon über die Informationen
verbreitet hast, die Deiner Preisbildung und -Auswertung zu Grunde
liegen sollen, habe ich sehr wohl verstanden. Und genau auf diesem
Verständnis beruht meine Aussage \"funktioniert nicht\".

Der schwankende Bedarf elektrischer Energie wird von einem robusten,
bewährten System sekundengenau mit kleinen, systembedingt
unvermeidbaren transienten Abweichungen gedeckt.

Wer nur EINE Lösung für ein anstehendes Problem zu bieten hat, hat nicht
genug nachgedacht. Warum auch immer.

Wer ständig Eulen nach Athen trägt, hat zu viel und vor allem an der
falschen Stelle nachgedacht.

V.
 
Heinz Schmitz schrieb:
Bei richtigen Investoren haste da natürlich Pech: Oft können die gut
rechnen.

Gelegentlich. Gelegentlich auch nicht. Fachkompetenz haben die wenigsten.
Randell L. Mills verkauft seit über 30 Jahren höchst erfolgreich Lizenzen
für ein dysfunktionales Perpetuum Mobile.

https://en.wikipedia.org/wiki/Brilliant_Light_Power

\"Among the investors are PacifiCorp, Conectiv, retired executives from
Morgan Stanley[12] and several BLP board members like Shelby Brewer who
was the top nuclear official for the Reagan Administration and Chief
Executive Officer of ABB-Combustion Engineering Nuclear Power[17][18]
and former board member Michael H. Jordan (1936 – 2010), who was Chief
Executive Officer of PepsiCo Worldwide Foods, Westinghouse Electric
Corporation, CBS Corporation and Electronic Data Systems.\"

Darunter, oh Wunder, eigentlich fachkompetente Leute.

Klar, wären das Steuergelder, würdest du jetzt wieder deinen Sermon
ablassen. Aber zum Glück bezahlt das alles der Verbraucher und nicht
der Steuerzahler.

--
mfg Rolf Bombach
 
Hanno Foest schrieb:

> https://www.manager-magazin.de/finanzen/versicherungen/a-761954.html

Nicht wirklich relevant. \"Die wahren Kosten der Atomkraft werden ausgeblendet ...\"
nun ja, wie wahr, allerdings trifft das ja nicht nur auf die Kernkraft zu.
Gesundheitsfolgen der Kohlekraft? 10c/kWh? Automobil? Richtig verrechnet
wäre die Krankenkasse wohl fast fer umme.

Und Kernkraftwerke im Ausland? Oder der angedrohte Atomschlag gegen
Deutschland? Alles auch nicht versichert. Klar, die Wahrscheinlichkeiten...
aber offensichtlich ändern die manchmal recht schnell. In CH würde
mich mal interessieren, wie da Dammbrüche versichert sind. In letzter
Zeit sind die ja auch deutlich wackliger geworden.

--
mfg Rolf Bombach
 
Heinz Schmitz schrieb:

Von daher ist es reine grüne Dummheit, Wasserstoff oder Synfuel als
\"zu teuer\" abzulehnen, zumal eben nicht \"Das Netz der Speicher\" ist.

Bei zu teuer ist nicht nur einfach Geld gemeint. Von einem gewissen
Wirkungsgrad an macht Wasserstoff auch energetisch und ökologisch
keinen Sinn mehr.

--
mfg Rolf Bombach
 

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